Pflichttexte von Epilepsie

(Version 10/2021)

Epilepsie

Zulassungsinhaber: Dômes Pharma SC, 57 rue des Bardines, 63370 Lempdes, Frankreich. Mitvertrieb DE/AT: TVM Tiergesundheit GmbH, Reuchlinstraße 10-11, 10553 Berlin, Deutschland. SOLIPHEN 60 mg Tabletten für HundeWirkstoff: Phenobarbital. Anwendungsgebiet(e): Vorbeugung von Krampfanfällen aufgrund einer generalisierten Epilepsie bei Hunden. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Tieren mit stark eingeschränkter Leberfunktion. Nicht anwenden bei Tieren mit schweren Nieren- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nicht anwenden bei Hunden mit einem Körpergewicht unter 6 kg. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder anderen Barbituraten. Nebenwirkungen: Gelegentlich können Polyphagie, Polyurie und Polydipsie auftreten. In seltenen Fällen wurde über Durchfall und Erbrechen berichtet. Zu Beginn der Therapie kann es zu Ataxie und Sedierung kommen. Manche Tiere zeigen, insbesondere unmittelbar nach Therapiebeginn, eine paradoxe Übererregbarkeit. Erreichen die Serumkonzentrationen die Obergrenze des therapeutischen Bereichs, werden Sedierung und Ataxie häufig zu einem ernsteren Problem. Hohe Plasmakonzentrationen können mit Hepatotoxizität einhergehen. Phenobarbital kann schädliche Wirkungen auf die Stammzellen des Knochenmarks ausüben. Die Folgen sind eine immunotoxische Panzytopenie und/oder Neutropenie. Besondere Warnhinweise, soweit erforderlich: Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. Warnung für den Anwender: Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Barbituraten sollten den Kontakt mit diesem Tierarzneimittel vermeiden. Bei Kindern ist das Risiko einer Vergiftung, die tödlich sein kann, besonders hoch. Achten Sie äußerst sorgfältig darauf, dass Kinder nicht mit diesem Tierarzneimittel in Kontakt kommen. DE: Verschreibungspflichtig. AT: Rezept- und apothekenpflichtig. Wartezeit(en): Nicht zutreffend. Stand: 10/2021.

 

Zulassungsinhaber: Dômes Pharma SC, 57 rue des Bardines, 63370 Lempdes, Frankreich. Mitvertrieb DE/AT: TVM Tiergesundheit GmbH, Reuchlinstraße 10-11, 10553 Berlin, Deutschland. Vetbromide 600 mg Tabletten für HundeWirkstoff: Kaliumbromid. Anwendungsgebiet(e): Antiepileptikum zur Kontrolle idiopathischer epileptischer Krampfanfälle, entweder zur Anwendung als Einzelwirkstoff oder zusammen mit Phenobarbital zur Kontrolle refraktärer Fälle von idiopathischer Epilepsie. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff. Nicht anwenden bei Hunden mit schwerer Niereninsuffizienz. Nebenwirkungen: Die häufigsten Nebenwirkungen sind: Polyphagie (erhöhte Futteraufnahme), mit oder ohne Gewichtszunahme (sehr häufig); Neurologische Symptome: Ataxie, Sedierung, Schwäche der hinteren Extremität (sehr häufig); Polydipsie (vermehrte Wasseraufnahme, sehr häufig), mit oder ohne Polyurie (vermehrter Harnabsatz); Gastrointestinale Störungen: flüssiger Kot oder Diarrhö, Erbrechen (sehr häufig); Verhaltensänderungen: Depression/Apathie, Übererregbarkeit, Aggression (häufig); Ungewöhnliches Schnarchen (häufig); Husten (häufig); Verminderter Appetit (häufig); Harninkontinenz und/oder nächtliches Harnabsetzen (häufig); Hauterkrankungen (gelegentlich). Besondere Warnhinweise, soweit erforderlich: Dieses Tierarzneimittel kann bei Einnahme gesundheitsschädlich sein. Legen Sie nicht verwendete Tablettenteile zurück in die Blisterkammer und legen Sie den Blisterstreifen zurück in die Schachtel. An einem sicheren Ort aufbewahren. Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. DE: Verschreibungspflichtig. AT: Rezept- und apothekenpflichtig. Wartezeit(en): Nicht zutreffend. Stand: 10/2021.

 

Zulassungsinhaber: Dômes Pharma SC, 57 rue des Bardines, 63370 Lempdes, Frankreich. Mitvertrieb DE/AT: TVM Tiergesundheit GmbH, Reuchlinstraße 10-11, 10553 Berlin, Deutschland. ZIAPAM, 5 mg/ml, Injektionslösung für Katzen und HundeWirkstoff: Diazepam. Sonstige Bestandteile: Benzylalkohol (E1519) 15,7 mg; Benzoesäure (E210) 2,5 mg; Natriumbenzoat (E211) 47,5 mg.  Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie in der Fachinformation. Anwendungsgebiet(e): Bei Katzen und Hunden: Für die kurzzeitige Behandlung von Krampfanfällen und Spasmen der Skelettmuskulatur sowohl zentralen als auch peripheren Ursprungs. Zur Narkoseprämedikation oder Sedation. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Tieren mit schweren Lebererkrankungen. Nebenwirkungen: Eine zu schnelle intravenöse Verabreichung kann zu arterieller Hypotonie, kardialer Beeinträchtigung und Thrombophlebitis führen. ln seltenen Fällen treten, hauptsächlich bei kleinen Hunderassen, paradoxe Reaktionen auf (wie Exzitation, Aggression, enthemmende Wirkungen); daher sollte der Gebrauch von Diazepam als alleinigem Wirkstoff bei potentiell aggressiven Tieren vermieden werden. ln sehr seltenen Fällen kann Diazepam bei Katzen akute Lebernekrose und Leberinsuffizienz verursachen. Weitere beobachtete Nebenwirkungen sind gesteigerter Appetit (insbesondere bei Katzen), Ataxie, Desorientierung sowie Kognitions- und Verhaltensänderungen. Besondere Warnhinweise, soweit erforderlich: Eine versehentliche Selbstinjektion ist gefährlich. Aufgrund dieses Risikos sollten Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit dieses Tierarzneimittel nicht handhaben. Lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage. DE: Verschreibungspflichtig. AT: Rezept- und apothekenpflichtig. Wartezeit(en): Nicht zutreffend. Stand: 10/2021.